Mona Mitterwallner, die Mountainbike-Medaillensammlerin

Die 19-jährige Tirolerin Mona Mitterwallner gewinnt nach Siegen in allen sechs U23-Weltcuprennen sowie EM- und WM-Titeln nun auch Gold im WM-Mountainbike-Marathonbewerb – und das noch dazu in der Eliteklasse.

Mona Mitterwallner hat ihrer sensationellen Saison mit Siegen in allen sechs U23-Weltcup-Rennen und EM- und WM-Titeln am Samstag noch ein Rufzeichen angehängt. Die 19-jährige Tirolerin gewann am Samstag auf der italienischen Insel Elba WM-Gold im Mountainbike-Marathonbewerb und das in der Eliteklasse. Sie kürte sich damit auch zur jüngsten Marathon-Weltmeisterin der Geschichte. Sie siegte nach 4:48:54,1 Stunden vor der Polin Maja Wloszczowska (POL/+1:13,3 Min.).

“Unglaublich, dass ich die Saison so beende. Elite-Marathon-Weltmeisterin in meinem ersten Jahr U23 und das nach so einer langen und erfolgreichen Saison. Ich kann mir keinen besseren Abschluss vorstellen”, freute sich Mitterwallner.

Auch ein platter Reifen konnte sie nicht stoppen

Es sei ein hartes Rennen gewesen, auch weil sie nach der ersten Runde einen platten Reifen hatte. “Ich habe ungefähr eine Minute verloren und bin dann von Platz zwei auf acht zurückgefallen und dann wieder von acht auf zwei gefahren. Eine Stunde vor Ende habe ich attackiert, ich bin dann eine Stunde allein gefahren. Ich bin so stolz und so happy.”

Zweitbeste Österreicherin in dem 80-km-Rennen wurde Sabine Sommer auf Rang elf. Bei den Männern landete Karl Markt als bester ÖRV-Fahrer auf dem sechsten Rang. Gold holte sich nach 115 Kilometern der Deutsche Andreas Seewald nach 6:02:03 Stunden vor Arias Cuervo Diego Alfonso (COL/+2:24 Min.) und Jose Dias (POR/+5:31). Markt wies im Ziel 11:04 Minuten Rückstand auf.

(APA)

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